"Wir brauchen eine außenpolitisch integrierte Strategie für Friedensförderung und Konflikttransformation"
In der 39. Sitzung des Deutschen Bundestages am 05.06.2014 hat Ute Finckh-Krämer ihre vierte Rede gehalten. Zur Debatte stand ein Antrag der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, in dem es um mehr Anerkennung für Peacekeeper in internationalen Friedenseinsätzen geht.
Am Donnerstag, den 5. Juni 2014 haben die Abgeordneten der Deutschen Bundestages in einem Zusatztagesordnungspunkt über den Antrag der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN "Mehr Anerkennung für Peacekeeper in internationalen Friedenseinsätzen" Drucksache 18/1460 beraten. Anlass ist der "International Day of United Nations Peacekeepers" am 29. Mai 2014, der in Deutschland als "Tag des Peacekeepers" am 11. Juni 2014 begangen wird.
Ute Finckh-Krämer hat als vierte Rednerin zu diesem Antrag Stellung genommen. Ihre Rede ist nachzulesen im Protokoll ab Seite 3413.
Sie unterstützt darin das Grundanliegen des Antrags, die Arbeit von Friedensfachkräften und anderen im Bereich Peacekeeping und Friedensförderung engagierten Menschen öffentlich zu würdigen, betont aber, dass zunächst eine umfassenden Evaluation, d.h. eine Bilanzierung deutscher Interventionen, sowohl militärischer als auch ziviler, nötig ist. "Erst eine solche ehrliche Bestandsaufnahme ermöglicht es uns, die Frage zu beantworten, wie Deutschland effektiver zum Frieden in der Welt beitragen kann als bisher. Insbesondere müsste also eine außenpolitisch integrierte Strategie für Friedensförderung und Konflikttransformation entwickelt werden", so Ute Finckh-Krämer.
Eine Videoaufzeichnung des Redebeitrags ist auf der Internetseite des Deutschen Bundestages abrufbar oder kann direkt hier angeschaut werden (Quelle: Deutscher Bundestag):